Pechvogel und Glückskind

Pechvogel und Glückskind

nach dem Märchen von Richard von Volkmann-Leander (* 17. August 1830 in Leipzig; † 28. November 1889 in Jena)

Es treten auf:

Der König von Utopia, Glückskind, die Kronprinzessin von Utopia, Pechvogel, die Tante Stina, Gespielinnen der Prinzessin, Polizisten: Packihn und Lassnichtlos, Minister Entengrütze, Hofmarschall Fettfleck, Hofmarschall Kalbsauge

Was tun, wenn man immer nur Pech hat? Alles, was man anfasst, geht kaputt, die anderen nörgeln dauernd herum, das Leben ist ein einziges Unglück. Da hilft nur noch eins – abhauen! Pechvogel zieht los und trifft jemanden, dem es ganz anders geht: Glückskind, die alles hat und um die sich alle kümmern. Was aber geschieht dann? Warum ist Glückskind überhaupt nicht mehr nach Lachen und Pechvogel der glücklichste Mensch der Welt? Sogar dann, als er vom König von Utopia, Glückskinds Vater, gefangen wird, der ihn verdächtigt, am Unglück seines Kindes schuld zu sein. Und der ihn deswegen bestrafen will…

Eigentlich war der Autor Richard von Volkmann ein Chirurg – operierte und heilte Menschen. Darin war er auch sehr erfolgreich und wegweisend. Schreiben war mehr sein Hobby. Er verfasste Gedichte, Lieder und Geschichten.
Während des Krieges 1870/1871 in Frankreich, in dem er als Arzt verletzten Soldaten half und deshalb über einige Monate nicht zu Hause sein konnte, schrieb er 22 Märchen und schickte sie seiner Familie. 1871 veröffentlichte er sie unter dem Titel „Träumereien an französischen Kaminen“. Das Märchen „Pechvogel und Glückskind“ ist auch darin erhalten.

Aufführungen

Impressionen